Berlin - eine alte, junge Stadt

Willkommen an der Spree

Im 13. Jahrhundert erhielten sowohl Berlin als auch Cölln das Stadtrecht. Bereits 1307 wurde ein gemeinsamer Magistrat der beiden Städte gebildet, die auch von einer gemeinsamen Stadtmauer umfasst wurden.

Kurfürst Friedrich II. erwirkte aus machtpolitischen Gründen 1442 die erneute Trennung von Berlin und Cölln in zwei eigenständige Städte. Aufgrund der Erfahrungen aus dem Dreißigjährigen Krieg ließ der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm von 1658 bis 1683 eine große Festungsanlage errichten, die neben Berlin und Cölln auch die Vorstädte Friedrichswerder im Westen und Neu-Cölln im Süden einschloss. Friedrichswerder erhielt einen eigenen Magistrat, während Neu-Cölln von Cölln verwaltet wurde.


Berlin im 18. Jahrhundert


Berlin heute

Nach der Wiedervereinigung Deutschlands und Berlins im Jahr 1990 wurden alle Bezirke zunächst unverändert weitergeführt und wieder durchgängig Bezirk genannt.

Bis 2000 hatten die jetzt 23 Bezirke sehr unterschiedliche Größen und Einwohnerzahlen. Im Rahmen der Verwaltungsreform entstanden 2001 durch Zusammenlegungen von Bezirken zwölf neue Bezirke, die – ähnlich der Zählweise nach dem Groß-Berlin-Gesetz – durch einen sogenannten Bezirksschlüssel nummeriert wurden. Meist wurden zwei vorher eigenständige Bezirke zu einem neuen Bezirk zusammengeschlossen, nur die Bezirke Neukölln, Reinickendorf und Spandau blieben unverändert.

Die neu gegliederten Bezirke Pankow und Mitte entstanden aus jeweils drei vorherigen Bezirken. In den Bezirken Friedrichshain-Kreuzberg und Mitte wurden jeweils Bezirke des ehemaligen Ost- und Westberlins zu neuen Bezirken fusioniert